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v.L Holunder, Eberesche, Hainbuche,
Robinie, Ulme, Esche, Eibe

Jeder der mit dem Gedanken spielt sich einen traditionellen Holzbogen zu bauen, steht vor der Frage, welche Hölzer dafür geeignet sind. Nicht nur aus den bekannten Bogenhölzern wie Eibe, Osage, Robinie, Ulme, Ahorn, oder Esche lassen sich leistungsfähige Bögen bauen; auch aus unbekannteren und untypischen Hölzern, zu denen z.B. Birke, Hainbuche, Eberesche, Holunder, Hardriegel, Goldregen, oder auch Obstbäume gehören, kann man sehr gute und schnell schießende Bögen bauen. Grundsätzlich gilt: Die Qualität und Wurfkraft eines selbstgebauten Holzbogens hängt weit weniger von der Holzart, als vom Bogendesign und der Sorgfalt und Hingabe des Bogenbauers ab. Das heißt, selbst ein gutes Stück Eibenholz wird nicht unbedingt einen guten Bogen ergeben und der krumme, knotige Holunderstamm hat das Zeug zum Meisterwerk. Es gibt sicherlich auch viele ausländische Hölzer (zB. Tropenhölzer), die sich hervorragend zum Bogenbau eignen. Ich verwende und befasse mich jedoch ausschließlich mit einheimischem Holz.  Jeder von mir verwendete "Stave" wird mit Erlaubnis des jeweiligen Forstbeamten dem Wald unter strengen waldbaulichen und ökologischen Gesichtspunkten entnommen.

 

 

  

Für mich als "Forstmensch" und Naturfreund ist der Schutz und der Erhalt der Natur besonders wichtig. Dies gilt insbesondere beim Schlagen von Bogenholz. Ich denke, dass jeder von euch, der sich mit dem Bogenbau beschäftigt oder erwägt sich einen Holzbogen selber zu bauen, eine gewisse Beziehung zur Natur hat und sich seiner ökologischen Verantwortung durchaus bewusst ist. Sicherlich wird  keinem der Kopf abgerissen, wenn man sich irgendwo einen Haselnussstock, eine dünne Eberesche,  einen Holunder oder ähnliches im Wald besorgt, um sich einen "Flitzebogen" zu bauen. Bei anderen Hölzern kann das allerdings schon ganz anders aussehen,  zum Einen mächtig Ärger geben und zum Anderen sehr teuer werden. Ferner  ist es natürlich auch verboten und somit strafbar Bäume und Büsche aus Parkanlagen zu entfernen. Stattdessen sollte man z.B. bei der routinemäßigen Pflege durch den zuständigen Landschaftsgärtner ein Auge offen halten und im Zweifelsfall fragen, ob man sich  ein Stück Holz mitnehmen kann. Natürlich stehe auch ich euch mit Hölzern und Rohlingen, von fast allen hier genannten Holzarten zur Verfügung. 

 

Hier nun eine Auswahl von geeigneten Holzarten: (wobei es sicher noch einige mehr gibt, die einen Versuch wert sind bearbeitet zu werden).

  

 

 

MARC KILIAN  | marc-kilian@arcor.de